Bischofsschloss
Aufnahmezeit: 28.12.2023
Das Bischofsschloss entstand als Teil einer mittelalterlichen Burganlage. Nach der Zerstörung des Lebuser Doms beschloss das Domkapitel im Jahr 1373 in Frankfurt, den Bischofssitz nach Fürstenwalde zu verlegen. Seit 1389 war Fürstenwalde damit Bischofssitz und die Burg Teil der bischöflichen Residenz. Der Hauptteil des eigentlichen Schlosses verschwand um 1850. An seiner Stelle entstand ein Fabrikbau, der anfangs als Brauerei, später als Öl- und Speisefettfabrik diente. Nach dem Ersten Weltkrieg war das Gebäude ein Kaufhaus, zwischen 1947 und 1990 beherbergte es Lager- und Verwaltungsräume des Staatlichen Großhandels der DDR. Nach dem Abriss des eigentlichen Schlosses blieb der burgartige Teil bestehen. 2011/2012 wurde das Haus grundlegend saniert. Es beherbergt seit 2023 ein italienisches Restaurant.