Papierfabrik Spechthausen
Aufnahmezeit: 14.10.2018
Friedrich der Große beauftragte 1781 den Papiermacher Jean Dubois mit dem Bau einer Papiermühle, in der feine Papiere geschöpft werden sollten. Nachdem der Papiermacher mitsamt dem Kasseninhalt geflohen war, erwarb Johann Gottlieb Ebart das Gelände. Er erfand ein Verfahren, Papier fälschungssicher zu machen, sodass sich die Papiere auch für Banknoten eigneten. Die Familie modernisierte die Fabrik in den Folgejahren. Für die Mitarbeiter wurden Kranken- und Sparkasse eingerichtet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zur Enteignung. Das Werk wurde volkseigener Betrieb. Nach der Stillegung der Fabrik wurde sie nach Wolfswinkel umgesiedelt.
Hier wurden fast alle Banknoten des Deutschen Reiches hergestellt.