
Schlossruine Görlsdorf
Aufnahmezeit: 31.08.2022
Im 15. Jahrhundert erwarb Time von Sparr den Ort Görlsdorf und errichtete ein erstes Gutshaus. Im 16. Jahrhundert wurde es zum Familiensitz der von Sparrs. 1607 verkaufte die Familie den Besitz an Friedrich von Buch. Im Dreißigjährigen Krieg kaufte Oberstleutnant von Adam Valentin von Redern den Ort als Rittergut und erweiterte den Besitz in den darauffolgenden Jahren. Aus finanziellen Gründen musste er das Gut im Jahr 1682 der Adelsfamilie von Hacke auf Zeit überlassen. Im Jahr 1720 erwarb Sigismund Friedrich von Redern das Gut zurück und bewirtschaftete es bis 1945.
Das Schloss Görlsdorf wurde 1843/45 erbaut und stand nur 100 Jahre. 1945 wurde es durch einen Brand völlig zerstört. Die Überreste verfielen und sind nur noch in Bruchteilen erkennbar.
Farblithografie Alexander Duncker (1857 - 1883)
Zentral- und Landesbibliothek Berlin - Historische Sammlungen
