
Arbeiterhäuser der ehemaligen Kohlegrube "Centrum"
Aufnahmezeit: 09.04.2024
1877 endeckten Brunnenbaumeister August Boock und Tongrubenbesitzer Franz Landsberg ein Braunkohlenvorkommen mit einer Mächtigkeit der Flöze von 10 m. Sie gründeten in Schenkendorf die Grube „Consolidierte Centrum“ und begannen, die Kohle abzubauen. Zugezogene Bergarbeiter mit ihren Familien prägten die bis dahin vorwiegend bäuerliche Bevölkerung des Ortes. Es entstanden Arbeiterwohnungen, eine neue Schule und Industriegebäude, eine Brikettfabrik und ein Eisenbahnanschluss. Über den Nottekanal wurde damals die Kohle nach Berlin transportiert. Gestoppt wurde der Bergbau im Jahre 1899. Noch heute existieren Grubenhäuser der damaligen Zeit.