Burgruine Vierraden
Aufnahmezeit: 10.05.2023
Die Burgruinenanlage in Vierraden gehört zu den denkmalsgeschützten Überbleibseln des einstigen Schlosses Vierraden. 1321 wurde die von den Pommernherzögen als Wasserburg errichtete Anlage das erste Mal erwähnt. An der Grenze zwischen Pommern und Brandenburg gelegen, tobten einst heftige Kämpfe um den Besitz der Burg als Grenzfeste. Mit der Grenzverlegung um 1335 verlor die Burg ihre strategische Bedeutung und wurde 1478 brandenburgisch. Im 30-jährigen Krieg wurden Burg und Schloss stark zerstört. Nachdem im Jahre 1681 die Burg als Steinbruch für den Wiederaufbau des brandgeschädigten Schwedter Schlosses genutzt wurde, blieben nur der Burgturm und ein Teil der Mauern erhalten. Am Ende des Zweiten Weltkrieges diente der Turm als Beobachtungsposten der deutschen Wehrmacht. In der Zeit 1994 bis 1996 erfolgte die Instandsetzung des Burgturmes.
Die Höhe beträgt etwa 27 m, der äußere Durchmesser ca. 6 m. Den Burgturm kann man jährlich im September am Tag des offenen Denkmals besichtigen.