Schloss Caputh, Seeseite
Aufnahmezeit: 19.09.2018
Den ehemaligen Rittersitz Caputh erwarb die Kurfürstin Katharina von Brandenburg-Küstrin von der Familie von Rochow und errichtete hier einen Sommersitz, der im 30-jährigen Krieg zerstört wurde. Philip de Chiese, kurfürstlicher Quartiermeister, erbaute aus den Resten ein Landhaus. Im 17. Jahrhundert war das Schloss in Besitz der Kurfürstin Dorothea von Brandenburg. Nach ihrem Tod kaufte es der Sohn des Großen Kurfürsten aus erster Ehe, Friedrich III. zurück. Sein Sohn, König Friedrich Wilhelm I., nutzte das Schloss zur Jagd und schuf den bekannten Fliesensaal. Nach der Enteignung 1945 wurde das Schloss als Berufsschule genutzt. Heute gehört das Ensemble der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und ist seit 1998 der Öffentlichkeit zugänglich.