
Nachbau der Funkstation der optischen Telegrafenlinie
Aufnahmezeit: 10.04.2019
Von 1832 bis 1850 stand auf dem Marienberg eine von insgesamt 61 Stationen der optischen Telegrafenlinie Berlin-Trier. In Preußen wurde damit die erste Form der technischen Kommunikation eingeführt. Mittels eines weithin sichtbaren Mastes mit sechs Armen konnten Buchstaben, Worte und Sätze von Station zu Station weitergegeben werden. Dadurch gelang es, in 90 Minuten ca. 30 Wörter zu übermitteln. Die Nachrichten wurden an ihrem Aufgabeort verschlüsselt und am Empfangsort wieder entschlüsselt. Dafür nutzte man ein Code-Buch, das der königliche Telegrafendirektor O´Etzel entwickelt hatte.
Ein Nachbau der Signalanlage kann heute auf dem Marienberg besichtigt werden.