Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen | Straße der Nationen 22 | Das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte wird in der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen dokumentiert. Ab 1936 begann in Oranienburg der Bau des Konzentrationslagers am östlichen Stadtrand durch das Nazi-Regime. Hier waren bis 1945 mehr als 200.000 Menschen aus 35 Ländern inhaftiert, fast 100.000 von ihnen überlebten den unmenschlichen Aufenthalt nicht. Nach dem Kriegsende, ab August 1945, unterhielt der sowjetische NKWD dort das Speziallager Nr. 7, als größtes Internierungslager der Sowjetischen Besatzungszone. Rund 60.000 Menschen waren dort bis 1950 inhaftiert, 12.000 von ihnen starben an Hunger und Krankheit. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, die mit ihren Ausstellungen und thematischen Führungen jährlich ca. 300.000 Besucher anzieht, arbeitet an der Erforschung und Darstellung der Historie. |