PLZ | 16818 |
Amt | Gemeinde Fehrbellin |
Ortsteil von | Gemeinde Fehrbellin |
Ortsalter | 1288 Thethardus de Wozstrow; 1462 Wustrowe |
Anwesen | Straße | Information | |
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SCHLÖSSER | |||
Schloss Wustrau | Am Schloß 1 | Das am Seeufer gelegene Schloss mit Landschaftspark und Kavaliershaus gehörte ursprünglich der Gutsherrenfamilie von Zieten. Heute beherbergt es eine Tagungsstätte der Deutschen Richterakademie. Das Schloss im ländlich-barockem Stil wurde 1747 bis 1750 errichtet. Seine jetzige Gestalt erhielt es im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts unter dem Grafen Albert-Julius von Zieten-Schwerin. Der es umgebende Landschaftspark wurde 1830 eingerichtet. |
Mühlen | Straße | Information |
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Wassermühle Wustrau | 1418 wurde an diesem Standort eine Walkmühle erwähnt; 1918 Brand des alten Mühlengebäudes; 1918/20 Aufbau eines neuen Hauses in klassizistischem Stil; 1990 Ende des Mühlenbetriebes; 1998 Das Wasserrad nimmt wieder seinen Betrieb zur Erzeugung von elektrischem Strom auf; Große industrielle Mühlenanlage (stillgelegt), Müllereitechnik z. T. vorhanden, großes Wasserrad zur Gewinnung von Elektroenergie (25 kW), altes Getriebe mit Haupttransmission noch in Betrieb, im Hofbereich befindet sich ein wiedererrichtetes altes Sägegatter. |
Kirche | Straße | Information |
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Dorfkirche zu Wustrau | Die Kirche besteht aus einem saalförmigen Schiff aus gemischtem Baustoff, vorwiegend Feldstein. 1631 und 1638 wird auch die Kirche und das Pfarrhaus neben vielen anderen Gebäuden niedergebrannt. 1781 baute man den quadratischen Turm an die Kirche an, nachdem 1694 und 1756 die Vorgänger durch Blitzschlag zerstört waren. 1883 wird die Chornische und die Vorhalle an die Nordseite errichtet. Das Schiff, an dem mittelalterliche Formen nicht mehr erkennbar sind, hat an jeder Seite drei große Stichbogenfenster. Das Innere der Kirche hat eine gerade Decke, die mit Feldereinteilungen versehen und bemalt wurde. Die Emporen, auf toskanischen Holzsäulen stehend, tragen die Orgel und die Zietenloge. An der Nordseite der Kirche befindet sich das Grab des Husarengenerals Hans-Joachim von Zieten. |
Museen | Straße | Information |
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Brandenburg-Preußen Museum | Eichenallee 7 a | Auf einer Fläche von 350 qm wird die 500-jährige Geschichte Brandenburg-Preußens von 1415 bis 1918 unter den Hohenzollern dargestellt. Schule, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung bilden die Schwerpunkte. |
Restaurant | Straße | Internet |
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Café Constanze | Hohes Ende 4 | www.cafe-constance.de |
Theodors | Am Bollwerk 1 | www.theodors.de |
Buchtitel | Autor | Verlag |
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Wustrau | Edition Rieger | |
Wustrau - Das Ziethen-Dorf am Ruppiner See | Edition Rieger | |
Wustrau. Die Kirche des alten Zieten | Sabine Tröber, Günter Rieger | Edition Rieger |
Wustrau. Die Kirche des alten Zieten | Sabine Tröber, Günter Rieger | Edition Rieger |
Person | Geboren | Gestorben | Information | Ortsbezug |
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Albert Julius von Schwerin | 26.06.1835 in Gut Rehberg | 15.05.1922 in Gut Wustrau | Albert Julius von Schwerin, ab 1859 Graf von Zieten-Schwerin, war Gutsbesitzer, Mitglied des preußischen Staatsrats und Politiker. | Albert Julius von Schwerin war Gutsherr in Wustrau. |
Hans Joachim von Zieten | 14.05.1699 in Wustrau | 26.01.1786 in Berlin | Hans Joachim von Zieten (Zieten aus dem Busch) war einer der berühmtesten Reitergeneräle der preußischen Geschichte und ein enger Vertrauter König Friedrichs des Großen. |