PLZ | 16269 |
Amt | Amt Barnim-Oderbruch |
Ortsteil von | Reichenow-Möglin |
Anwesen | Straße | Information | |
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HERRENHÄUSER | |||
Gut Möglin | Hauptstraße 19/20 | Bekannt wurde Möglin als Mustergut des Agrarwissenschaftlers Thaer. Die Anlage mit Wirtschaftshof, Gutshaus, Inspektorenhaus und Park steht komplett unter Denkmalschutz. Der kaiserliche Rittmeister Heinrich von Barfus errichtete 1592 das Gutshaus in Möglin. 1765 verkaufte er das Gut an Hofrat Carl Friedrich Menzel. Spätere Eigentümer waren Geheimrat Wilhelm von Wolff, Kammergerichtsreferendar Ernst Friedrich von Clermont und Kammerrat von Noeldecken. 1945 folgte die Enteignung. Seit 1996 ist der Gutshof und der Gutspark Privatbesitz. |
Museen | Straße | Information |
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Thaer-Ausstellung | Hauptstraße 10 | Die Albrecht-Daniel-Thaer-Gedenkstätte in Möglin ist jenem Mann gewidmet, der die Landwirtschaft des 18./19 Jh. In Brandenburg erneuerte. 1804 wechselte Thaer in preußische Dienste. Im selben Jahr wurde ihm das Gut Möglin als erste deutsche landwirtschaftliche Akademie zur Verfügung gestellt. Hier entwickelte er seine "Grundsätze der rationellen Landwirtschaft", mit denen er zum Gründer der deutschen Agrarwissenschaft wurde. 1810 erhielt er eine Professur in Berlin. Thaers Grabstätte befindet sich im Mögliner Gutspark. Seit 1952 besteht eine Albrecht-Thaer-Gesellschaft. |
Buchtitel | Autor | Verlag |
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Grundsätze der rationellen Landwirthschaft | Albrecht Daniel Thaer | Findling Verlag |
Schloss Möglin | Dirk Reimann | Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark |
Person | Geboren | Gestorben | Information | Ortsbezug |
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Albrecht Daniel Thaer | 14.05.1752 in Celle | 26.10.1828 in Gut Möglin bei Wriezen | Gründer der deutschen Agrarwissenschaft | Ab 1804 wurde Albrecht Daniel Thaer auf Einladung des Preußischen Königs in Möglin ansässig und gab den Arztberuf auf. Er bewirtschaftete das Gut Möglin. 1828 starb er auf dem Rittergut Möglin. Seine Grabstätte sowie eine Thaer-Büste und ein Gedenkstein befinden sich im Mögliner Gutspark. |